Animal Rebellion verteidigt friedlichen Protest gegen Günther Felßner

Animal Rebellion verteidigt friedlichen Protest gegen Günther Felßner
Animal Rebellion verteidigt friedliche Proteste gegen Günther Felßner
Zusammenfassung Animal Rebellion weist die Vorwürfe Felßners entschlossen zurück. Günther Felßner, Präsident des Bayerischen Bauernverbands, hat seine Kandidatur für das Amt des Bundeslandwirtschaftsministers zurückgezogen und dies mit einem angeblichen „Angriff“ der Gruppe Animal Rebellion auf seinen Hof begründet – die Organisation bestreitet dies. Der immense Druck aufgrund seiner früheren Verfehlungen...
Veröffentlichungsdatum 26. März 2025, 18:30 Uhr
Schlagwörter Politik und Gesetzgebung, Innenpolitik, Allgemeine Nachrichten
Artikeltext Am 24. März 2025 fand auf dem Hof von Günther Felßner eine friedliche Protestaktion von Aktivist:innen der Gruppe Animal Rebellion statt. Die Initiative richtete sich gegen die politische Rolle des Politikers und seine mögliche Berufung zum Bundeslandwirtschaftsminister. Während der Aktion kletterten Demonstrant:innen auf das Dach eines Rinderstalls und entrollten ein Transparent.
Im Mittelpunkt des Protests standen Felßners öffentliche Äußerungen zu Klimafragen und der Biodiversitätskrise. Animal Rebellion wirft ihm vor, in diesen Bereichen Falschinformationen zu verbreiten. Die Aktivist:innen betonten, die Demonstration sei durchgehend gewaltfrei verlaufen, und wiesen die Bezeichnung als „Angriff“ zurück.
Felßner nannte den Protest später als einen der Hauptgründe für seinen Rückzug aus dem Rennen um das Ministeramt. Die Gruppe wies seine Darstellung der Ereignisse jedoch als unzutreffend zurück und bezeichnete die Aktion als rechtmäßige Kundgebung. Zudem stellten sie klar, dass sich ihre Kritik ausschließlich gegen seine politische Haltung und nicht gegen sein Privatleben richte. Auch der Druck der laufenden Koalitionsverhandlungen könnte eine Rolle bei Felßners Entscheidung gespielt haben. Der symbolträchtige Protest lenkte die Aufmerksamkeit auf die breite Skepsis unter Umweltaktivist:innen gegenüber seinen politischen Positionen.
Felßners Rückzug erfolgte nach einer vielbeachteten Demonstration auf seinem Anwesen. Die Aktion der Aktivist:innen rückte seine Standpunkte zu Klima- und Artenschutz in den Fokus. Im März 2025 wurden keine weiteren Kandidat:innen für das Amt des Bundeslandwirtschaftsministers als zurückgezogen gemeldet.

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