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Eine Glasflasche mit der Aufschrift "Jack Daniel's" steht auf einem Tisch vor einem beleuchteten Weihnachtsbaum, mit einem Ventilator darüber und einer weißen Wand im Hintergrund.

Anonyme Alkoholiker bieten Hilfe während der Weihnachtsfeiertage - Anonyme Alkoholiker bieten Hilfe während der Weihnachtsfeiertage

Anonyme Alkoholiker bieten Hilfe über die Weihnachtsfeiertage

Anonyme Alkoholiker bieten Hilfe über die Weihnachtsfeiertage

Anonyme Alkoholiker bieten Hilfe über die Weihnachtsfeiertage

  1. Dezember 2025, 15:13 Uhr

Die Anonymen Alkoholiker (AA) verstärken in den Weihnachtsferien ihr Unterstützungsangebot. Die Organisation bietet zusätzliche Treffen und verlängerte Öffnungszeiten ihrer Telefonhotline für Menschen an, die mit Alkoholabhängigkeit kämpfen. Besonders in der Festtagszeit leiden viele Betroffene unter Einsamkeit oder haben Schwierigkeiten, nüchtern zu bleiben.

Seit Langem sind die Anonymen Alkoholiker eine wichtige Anlaufstelle für Menschen mit Alkoholproblemen. Während der Feiertage bleiben die Kontaktstellen länger geöffnet, um sicherzustellen, dass Hilfe stets verfügbar ist. In München finden an Heiligabend, am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag sowie an Silvester verlängerte Treffen statt – damit Betroffene in schwierigen Momenten einen Ort der Unterstützung vorfinden.

Die Gruppe unterstützt zudem Al-Anon, eine Organisation, die Angehörigen und Freunden von Alkoholkranken Hilfe anbietet. Dieses zusätzliche Netzwerk stellt sicher, dass auch nahestehende Personen in belastenden Situationen Beratung erhalten.

Das Gefängnisprogramm der AA startete 1986 mit der ersten Selbsthilfegruppe im Münchner Gefängnis Stadelheim. Seither haben Ehrenamtliche ihre Arbeit auf Justizvollzugsanstalten in ganz Deutschland ausgeweitet. Die Teilnahme bleibt freiwillig, doch Inhaftierte können an Treffen teilnehmen und Einzelgespräche in Anspruch nehmen. Für manche wird die Haftzeit zur Chance, durch medizinische Versorgung und strukturierte Abläufe an ihrer Gesundheit zu arbeiten. Heute sind die AA in zahlreichen Gefängnissen bundesweit aktiv. Die Freiwilligen bleiben eine konstante Stütze und helfen Gefangenen, ihre Sucht in einem unterstützenden Umfeld zu bewältigen.

Die Weihnachtszeit stellt für viele Menschen im Entzug eine besondere Belastungsprobe dar. Mit den erweiterten Treffen und Hotline-Zeiten will die Organisation sicherstellen, dass niemand diese Phase allein durchstehen muss. Auch die Gefängnisprogramme laufen weiter und bieten langfristige Begleitung für Inhaftierte auf dem Weg in ein Leben ohne Alkohol.