Aschaffenburg feiert 87. Jahrestag der Kristallnacht mit einer Woche voller Veranstaltungen

Aschaffenburg feiert 87. Jahrestag der Kristallnacht mit einer Woche voller Veranstaltungen

Aschaffenburg gedenkt der Opfer der Novemberpogrome 1938 und feiert jüdische Geschichte und Kultur Vom 7. November 2025 an veranstaltet Aschaffenburg gemeinsam mit Partnern eine Reihe von Veranstaltungen zum Gedenken an die Opfer der Novemberpogrome von 1938 sowie zur Würdigung jüdischer Geschichte und Kultur. Eine Woche lang erwarten die Besucherinnen und Besucher Vorträge, Führungen und Gedenkveranstaltungen. Den Auftakt bildet am 7. November 2025 um 19:00 Uhr ein Vortrag von Dr. Florian Gernot Stickler über Mascha Kaléko. Am folgenden Tag, dem 8. November, findet um 14:00 Uhr eine thematische Stadtführung unter dem Titel "Vom Toraschrein zum Rucksack: Jüdische Geschichte und Kultur in Aschaffenburg" statt, geleitet von einer lokalen Expertin. Am 9. November 2025 hat das Museum für Jüdische Geschichte und Kultur zu den regulären Öffnungszeiten geöffnet. Um 17:00 Uhr führt Anja Lippert, M.A. eine öffentliche Führung durch die Ausstellung "Die Geschichte der Aschaffenburger jüdischen Gemeinde". Den Höhepunkt des Tages bildet um 18:00 Uhr eine zentrale Gedenkveranstaltung am Wolfsthalplatz, begleitet von musikalischen Beiträgen. Am Abend hält Prof. Dr. Joachim Scholtyseck, Inhaber des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, um 19:30 Uhr im Storchennest im Schönborner Hof einen historischen Vortrag. Mit diesem Programm möchte die Stadt Aschaffenburg gemeinsam mit ihren Partnern an die Vergangenheit erinnern, jüdische Kultur feiern und das Verständnis fördern. Die vielseitigen Veranstaltungen der Woche laden sowohl Einheimische als auch Gäste zum Mitmachen und Lernen ein.