Audi-Dieselskandal: Vier Ex-Mitarbeiter vor Gericht – was ihnen droht
Zweiter Audi-Kriminalprozess im Februar - Audi-Dieselskandal: Vier Ex-Mitarbeiter vor Gericht – was ihnen droht
Vier ehemalige Audi-Mitarbeiter müssen sich im Februar 2026 wegen des Diesel-Abgasskandals vor Gericht verantworten. Der Prozess, der vor dem Landgericht München II stattfinden wird, betrifft zwei frühere Vorstandsmitglieder und zwei leitende Ingenieure. Die Staatsanwaltschaft hat bereits 50 Verhandlungstage angesetzt – ein Indiz für ein langwieriges juristisches Verfahren.
Die Angeklagten – Stefan Knirsch, Ulrich Hackenberg, ein ehemaliger Abteilungsleiter sowie ein früherer Bereichsleiter – waren alle in die Entwicklung der Diesel-Motoren bei Audi eingebunden. Ihnen werden Betrug, Urkundenfälschung und irreführende Werbung im Zusammenhang mit der Manipulation von Abgaswerten vorgeworfen.
Der anstehende Prozess markiert ein weiteres Kapitel in den Folgen des Audi-Dieselskandals. Bei einer Verurteilung drohen den vier ehemaligen Mitarbeitern empfindliche Strafen. Zudem wird der Fall zeigen, wie deutsche Gerichte mit der unternehmerischen Verantwortung in Fällen von Abgasbetrug umgehen.
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