Bayerische Cannabis-Vereine scheitern an Bürokratie – trotz Legalisierung

Admin User
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Pilze stehen im Vordergrund eines bearbeiteten Bildes.

Bayerische Cannabis-Vereine scheitern an Bürokratie – trotz Legalisierung

Cannabis-Anbauvereine in Bayern kämpfen um legale Arbeit – trotz Teil-Legalisierung

Trotz der teilweisen Entkriminalisierung von Cannabis haben es Anbauvereine in Bayern schwer, legal zu operieren. Behörden blockieren immer wieder die Abgabe an Mitglieder, sodass diese keinen Zugang zu legal angebautem Cannabis erhalten. Der jüngste Rückschlag betrifft den Buds Collective e.V., den ersten genehmigten Verein in der Oberpfalz, der bereits vor Aufnahme des Betriebs auf bürokratische Hürden stieß.

Der Buds Collective e.V. in Grafenwöhr war der erste staatlich anerkannte Anbauverein in der Oberpfalz. Doch der Weg zur legalen Abgabe gestaltete sich von Anfang an schwierig: Weil Bayern strickere Vorschriften als andere Bundesländer hat, musste die Gruppe ihr Cannabis zunächst im benachbarten Sachsen anbauen.

Die wiederholten Blockaden verdeutlichen die Spannungen zwischen der restriktiven bayerischen Praxis und der bundesweiten Entkriminalisierungspolitik. Vereine wie der Buds Collective e.V. sehen sich weiterhin rechtlichen und bürokratischen Hindernissen ausgesetzt, die den Zugang zu legalem Cannabis verzögern. Unterdessen floriert der Schwarzmarkt – obwohl die Behörden gerade ihn eindämmen wollen.