Bayerische Polizei-Gewerkschaft: Lassen Sie sich von guten Kriminalstatistiken nicht ausruhen

Admin User
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Ein weißer Polizeiwagen steht im Vordergrund mit mehreren Autos, die sich auf der Straße dahinter bewegen, umgeben von Gras und Bäumen auf beiden Seiten.

Bayerische Polizei-Gewerkschaft: Lassen Sie sich von guten Kriminalstatistiken nicht ausruhen

Bayerische Polizeigewerkschaft: Gute Kriminalstatistiken sind kein Grund zur Entwarnung

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Die Bayerische Polizeigewerkschaft (DPolG) hat die künftige Bundesregierung aufgefordert, die Migrations- und Sicherheitspolitik deutlich zu verschärfen. Zu den Forderungen gehören strengere Grenzkontrollen, schnellere Asylverfahren und eine konsequentere Durchsetzung bestehender Gesetze. Zudem verlangt die Gewerkschaft mehr Personal und erweiterte Befugnisse für die Polizei, um der wachsenden Sorge vor Kriminalität zu begegnen.

Die DPolG drängt auf eine grundlegende Reform der Migrations- und Asylregelungen. Irreguläre Migration solle stärker begrenzt, Asylanträge beschleunigt und Abschiebungen erleichtert werden – unter anderem durch längere Haftzeiten für Ausreisepflichtige und die Ausweitung der Liste sicherer Herkunftsstaaten.

Darüber hinaus fordert die Gewerkschaft eine bessere Absicherung der Grenzen und eine Aufstockung der Polizeikräfte. Bestehende Gesetze müssten konsequenter angewendet werden, um die innere Sicherheit zu gewährleisten. Zudem spricht sich die DPolG für einen Ausbau der Überwachungsmaßnahmen aus, etwa durch mehr Videoüberwachung und den Einsatz von KI-Tools zur schnelleren Identifizierung von Tatverdächtigen.

Besorgniserregend sei vor allem der steigende Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger, die mittlerweile fast die Hälfte aller Fälle ausmachen. Obwohl die Kriminalstatistiken insgesamt stabil blieben, warnt die Gewerkschaft vor einem sinkenden Sicherheitsempfinden in der Bevölkerung. Es brauche dringend Maßnahmen, um das Vertrauen der bayerischen Bürger zurückzugewinnen.

In einem weiteren Punkt unterstützt die DPolG den bayerischen Innenminister in seinem Vorhaben, das kürzlich liberalisierte Cannabis-Gesetz wieder zurückzunehmen. Die Neuregelung belaste die Polizei unnötig und lenke von dringenderen Sicherheitsaufgaben ab, so die Begründung.

Ziel der Vorschläge ist es, sowohl die Herausforderungen durch Migration als auch die Sorgen um die öffentliche Sicherheit anzugehen. Sollten sie umgesetzt werden, würden sie zu strengeren Kontrollen, beschleunigten Verfahren und einer besser ausgestatteten Polizei führen. Die Haltung der Gewerkschaft spiegelt dabei eine breitere Forderung nach einer härteren Gangart in der Strafverfolgung und Grenzsicherung wider.