Bayerns Hausärzte-Mangel wendet sich: Erstmals wieder mehr Mediziner im Land

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Drei Männer sitzen auf Stühlen mit ein paar Flaschen daneben.

Gesundheitsversicherer in Bayern sehen Trendwende bei Hausärzten - Bayerns Hausärzte-Mangel wendet sich: Erstmals wieder mehr Mediziner im Land

Krankenkassen in Bayern verzeichnen Trendwende bei Hausärzten

Krankenkassen in Bayern verzeichnen Trendwende bei Hausärzten

Krankenkassen in Bayern verzeichnen Trendwende bei Hausärzten

  1. Dezember 2025, 14:09 Uhr

Nach jahrelangem Rückgang steigt die Zahl der Hausärzte in Bayern erstmals wieder an. 2023 hatte die Zahl mit 8.601 einen historischen Tiefstand erreicht, doch durch gezielte Maßnahmen hat sich der Trend umgekehrt. Bis 2025 verzeichnete das Land einen Zuwachs von 61 Ärztinnen und Ärzten – die Gesamtzahl liegt nun bei 8.862.

Die Wende ist das Ergebnis einer Reihe von Initiativen, die seit 2023 anlaufen. Finanzielle Anreize umfassen höhere Zuschüsse für Landpraxen, Gründungsförderungen sowie Umzugsprämien. Im Bereich Ausbildung wurden ländliche Stipendien, geförderte Praktikumsplätze und Mentoring-Programme ausgebaut. Auch Infrastrukturverbesserungen wie Mittel für Praxisübernahmen und den Ausbau der Telemedizin tragen zum Erfolg bei.

Dank gezielter finanzieller, ausbildungsbezogener und verwaltungstechnischer Reformen steigt die Zahl der Hausärzte in Bayern nun wieder. Zu den Maßnahmen zählen Anreize für ländliche Regionen, Kooperationen mit Universitäten und vereinfachte Verfahren für ausländische Mediziner. Dennoch bleiben regulatorische Verzögerungen und investorengetriebene Praxen in Ballungsräumen eine Herausforderung für eine flächendeckende Gesundheitsversorgung.