Bayerns Tierschutz in der Krise: Kontrollen scheitern an Personalmangel und Überlastung

Experten sehen viele Probleme bei der Tierhaltung - Bayerns Tierschutz in der Krise: Kontrollen scheitern an Personalmangel und Überlastung
Bayerns Tierhaltungs-Kontrollsystem steht 2025 vor schweren Problemen
Überlastete Tierärzte und Personalmangel haben in der bayerischen Nutztierhaltung zu gravierenden Lücken in der Überwachung geführt – mit der Folge wiederholter Verstöße gegen den Tierschutz. Die Rufe nach einer Reform werden lauter, da sich die Sorgen um mangelnde artgerechte Haltung von Rindern und Schweinen weiter verschärfen.
Berichte aus dem Jahr 2025 verzeichnen zahlreiche Fälle von Tierschutzverstößen in ganz Bayern. Rinder und Schweine wurden unter Bedingungen gehalten, die den gesetzlichen Vorgaben nicht entsprechen – ein Alarmsignal für die Aufsichtsbehörden. Die ohnehin schon überlasteten Amtstierärzte schaffen es aufgrund der hohen Arbeitsbelastung und des Personalmangels kaum noch, die Betriebe regelmäßig zu kontrollieren.
Ohne ausreichend Personal oder ein funktionierendes Überwachungssystem bleibt Bayerns Fähigkeit, Tierschutzgesetze durchzusetzen, weiter geschwächt. Eine geplante Datenbank und Frühwarnmechanismen könnten Abhilfe schaffen, doch der Widerstand aus der Landwirtschaft bremst die Fortschritte aus. Bis auf Weiteres bleibt die Region mit anhaltenden Verstößen und regulatorischen Defiziten konfrontiert.

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