Bayerns Winteroffensive: Wie Flughäfen und Bahn gegen Eis und Schnee kämpfen

Schnee und Eis auf Schienen und Rollfeldern - Und jetzt? - Bayerns Winteroffensive: Wie Flughäfen und Bahn gegen Eis und Schnee kämpfen
Winterbetrieb in Bayern auf Hochtouren: Flughäfen und Bahn rüsten sich für Frost und Schnee
In ganz Bayern laufen die Winterbetriebseinsätze auf Hochtouren, während Flughäfen und Bahn sich auf frostige Bedingungen vorbereiten. Die Flughäfen München, Nürnberg und Memmingen haben umfangreiche Enteisungsmaßnahmen eingeleitet, während die Deutsche Bahn tausende Kilometer Gleise instand hält. Im Einsatz sind spezialisierte Geräte, moderne Wettervorhersagen und hunderte Bereitschaftskräfte.
Der Flughafen München umfasst 5,6 Millionen Quadratmeter an Start- und Landebahnen, Vorfeldern und Rollwegen – eine Fläche, die größer ist als 780 Fußballfelder. Um den Betrieb aufrechtzuerhalten, setzt der Flughafen 184 Fahrzeuge ein, darunter 71 lokal beschaffte Traktoren, und beschäftigt rund 600 Mitarbeiter. Schneepflüge, Bürsten und Schneebläsern räumen den Schnee mechanisch weg, während flüssige Enteisungsmittel bei starkem Schneefall oder Eisregen zum Einsatz kommen. Zudem kombiniert der Flughafen Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) mit einem Frühwarnsystem für Glatteis, das auf 18 Messstationen über das Gelände verteilt ist.
Der Flughafen Nürnberg lagert 57.000 Tonnen Enteisungsmittel und beschäftigt 18 festangestellte Mitarbeiter, unterstützt von bis zu 20 Zeitarbeitern für die Flugzeugenteisung. Der Flughafen Memmingen setzt hingegen auf flüssige und körnige Enteisungsmittel für die Startbahnen, verwendet Streusalz jedoch nur auf den landseitigen Parkplätzen. Täglich müssen bei sinkenden Temperaturen hunderte Flugzeuge an diesen drei Flughäfen vor dem Start enteist werden.
Die Deutsche Bahn steht vor einer noch größeren Herausforderung: Sie unterhält 10.330 Kilometer Gleise in Bayern. Der Bahnkonzern nutzt ein eigenes Wettersystem, das 28 meteorologische Parameter an 17.000 bahnspezifischen Standorten erfasst. Über 10.000 Weichen sind im Netz aktiv, davon sind 8.140 mit integrierter Heizung ausgestattet. Bei extremem Wetter bleiben 14.200 Mitarbeiter in Bereitschaft, um Gleise und Weichen manuell freizuräumen.
Die abgestimmten Maßnahmen sorgen dafür, dass Flüge und Züge trotz harter Winterbedingungen weiterfahren. Die Flughäfen setzen auf eine Kombination aus mechanischer Räumung, flüssigen Enteisungsmitteln und Echtzeit-Wetterüberwachung. Auf der Schiene halten tausende Mitarbeiter und beheizte Infrastruktur den bayerischen Bahnnetzbetrieb auch bei Eis und Schnee reibungslos in Bewegung.

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