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Ein Raum mit mehreren Stühlen, Tischen und Menschen, einige stehen, einige sitzen, mit Tassen und Gefäßen auf den Tischen, einem Weihnachtsbaum, einem Piano auf der rechten Seite, Foto Rahmen, Fenstern und Röhrenleuchten an der Decke und einer Wand im Hintergrund mit einem Bouquet, Vorhang, Tür und weiteren Foto Rahmen.

Besuch bei Stoibers: Wie er Weihnachten feiert

Edmund Stoiber, der ehemalige bayerische Ministerpräsident, hat in einem aktuellen Interview Kanzler Friedrich Merz in den höchsten Tönen gelobt. Der 84-Jährige, der Bayern von 1993 bis 2007 regierte, bezeichnete Merz als entschlossenen Führer und würdigte dessen Verdienst, 90 Milliarden Euro an EU-Hilfen für die Ukraine gesichert zu haben. Medienkritik an Merz’ Vorgehen wies Stoiber als ungerechtfertigt und verfehlt zurück.

Stoiber kennt Merz seit vielen Jahren und gehörte zu den Ersten, die dessen Rückkehr in die Politik förderten. Heute sieht er den Kanzler als treibende Kraft in der Regierung, insbesondere bei der langfristigen finanziellen Unterstützung für die Ukraine. Das für die nächsten zwei Jahre vereinbarte 90-Milliarden-Paket gilt als zentraler Erfolg von Merz’ Führung.

Während seiner eigenen politischen Laufbahn prägte Stoiber wie kaum ein anderer die bayerische Politik. Er setzte sich für eine ausgeglichene Haushaltspolitik ein, die der aktuelle Ministerpräsident Markus Söder bis heute fortsetzt. Privat ist Stoiber seit 57 Jahren mit seiner Frau Karin, 82, verheiratet. Das Paar hat drei Kinder und neun Enkelkinder.

An diesem Weihnachten werden sie Heiligabend mit ihrer ältesten Tochter Constanze in München verbringen. Stoiber, der einst starker Raucher war, hat das Rauchen inzwischen aufgegeben.

Stoibers Lob für Merz unterstreicht die Rolle des Kanzlers bei der Gestaltung der EU-Ukraine-Politik. Die 90-Milliarden-Hilfe bleibt ein zentraler Baustein von Merz’ Bilanz. Gleichzeitig prägen Stoibers eigenes politisches Erbe in Bayern, seine lange Ehe und die große Familie weiterhin sein öffentliches Bild.