Bundespolizeidirektion München: Jahresbericht der Bundespolizeidirektion Rosenheim - Rosenheimer Bundespolizei: Durchschnittlich fast zehn Migranten täglich

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Ein weißer Polizeiwagen steht im Vordergrund, dahinter fahren mehrere Autos auf der Straße, umgeben von Gras und Bäumen auf beiden Seiten in einer ländlichen Gegend.

Bundespolizeidirektion München: Jahresbericht der Bundespolizeidirektion Rosenheim - Rosenheimer Bundespolizei: Durchschnittlich fast zehn Migranten täglich

Bundespolizeidirektion München: Jahresbericht der Bundespolizeiinspektion Rosenheim – Grenzpolizei Rosenheimer Bundespolizei: Fast zehn Migranten täglich im Schnitt

Vorschau Bundespolizeidirektion München – Rosenheim – Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim verzeichnete 2024 bei ... ✚ Weiterlesen

Die Rosenheimer Bundespolizei hatte 2024 ein ereignisreiches Jahr: Tausende illegale Grenzübertritte hielten die Beamten in Atem. Insgesamt registrierten sie rund 3.300 Versuche – fast 30 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Mehrheit der Migranten stammte aus Syrien, wobei nahezu jeder fünfte aufgegriffene Mensch die syrische Staatsangehörigkeit besaß.

Polizeidirektor Stefan Kurth, Leiter der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, betonte die anhaltenden Herausforderungen für sein Team. Bei Kontrollen deckten die Beamten etwa 210 Fälle gefälschter oder falscher Dokumente auf, die von Migranten vorgelegt wurden.

Die Transportwege spielten eine zentrale Rolle bei den Versuchen: Rund 45 Prozent der Migranten reisten mit dem Bus an, 30 Prozent versuchten, mit der Bahn einzureisen. Die Inspektion vollstreckte zudem etwa 370 Haftbefehle gegen Personen mit ausstehenden gerichtlichen Forderungen, anhängigen Strafen oder bevorstehenden Inhaftierungen. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Bekämpfung von Schleuserkriminalität. Im Schnitt fassten die Beamten alle vier Tage einen mutmaßlichen Schleuser. Die Ermittlungen führten zu Verurteilungen mit Strafen zwischen über zwei Jahren und neun Jahren Haft.

Dank der Maßnahmen der Rosenheimer Bundespolizei gingen die illegalen Einreisen im Vergleich zum Vorjahr zurück. Die Verurteilung von Schleusern und die Beschlagnahmung gefälschter Dokumente zählten zu den wichtigsten Erfolgen. Die Behörden überwachen weiterhin die Transitrouten und setzen die Grenzschutzmaßnahmen konsequent um.