Bundesregierung führt Wehrpflicht-Erfassung für Jahrgang 2008 wieder ein

Trotz Lehrstellenmangel: Wirtschaft unterstützt Wehrpflicht - Bundesregierung führt Wehrpflicht-Erfassung für Jahrgang 2008 wieder ein
Die deutsche Bundesregierung hat beschlossen, die allgemeine Wehrpflicht-Erfassung für Männer des Geburtsjahrgangs 2008 wieder einzuführen. Die am 14. November 2025 bekannt gegebene Neuregelung könnte zudem die Rückkehr zum verpflichtenden Wehrdienst bedeuten, falls die Zahl der Freiwilligen zu gering bleibt. Die Entscheidung fällt im Rahmen des Wehrdienstmodernisierungsgesetzes, das die Modernisierung der Bundeswehr zum Ziel hat.
Der Schritt wird von bayerischen Wirtschaftsvertretern trotz Bedenken hinsichtlich der wirtschaftlichen Belastungen nachdrücklich unterstützt. Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer des vbw (Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft), bestätigte, dass der Verband die Wiedereinführung der Wehrpflicht voll und ganz befürworte. Er argumentierte, der Wehrdienst könne jungen Rekruten wertvolle Fähigkeiten vermitteln, die sowohl der Bundeswehr als auch ihrer späteren Berufslaufbahn zugutekämen.
Das neue Wehrmodell sieht vor, alle Männer des Jahrgangs 2008 zu erfassen, mit der Option eines verpflichtenden Dienstes bei Bedarf. Obwohl Bayerns Wirtschaft mit Fachkräftemangel kämpft, stellen Wirtschaftsführer die Landesverteidigung über kurzfristige wirtschaftliche Interessen. Die Maßnahme ist Teil einer umfassenderen Strategie, die Einsatzbereitschaft der deutschen Streitkräfte in den kommenden Jahren zu stärken.

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