Bus- und Bahnverkehr in Bayern: Größeres Angebot als vor Corona
Bus- und Bahnverkehr in Bayern: Größeres Angebot als vor Corona - Bus- und Bahnverkehr in Bayern: Größeres Angebot als vor Corona
Bus- und Bahnverkehr in Bayern: Größeres Angebot als vor der Corona-Pandemie
Bus- und Bahnverkehr in Bayern: Größeres Angebot als vor der Corona-Pandemie
Bus- und Bahnverkehr in Bayern: Größeres Angebot als vor der Corona-Pandemie
- Dezember 2025, 16:01 Uhr
Das bayerische Regionalbahnnetz verzeichnete 2024 Rekordzahlen bei den Fahrgastzahlen. Reisende legten fast 12 Milliarden Personenkilometer zurück – der höchste Wert, der jemals gemessen wurde. Verantwortliche führen den Anstieg auf die Beliebtheit des Deutschlandtickets zurück, das als günstige Fahrkartenoption weiterhin die Nachfrage ankurbelt.
Der Aufschwung im Schienenverkehr fällt in eine Phase, in der sich der öffentliche Nahverkehr von den Folgen der Pandemie erholt. Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) bestätigte, dass die Nachfrage mittlerweile das Niveau von vor der Corona-Krise übertrifft. Er verwies auf einen Anstieg des Gesamtangebots um 11 Prozent zwischen 2019 und 2024.
Das Deutschlandticket, das derzeit 58 Euro kostet, wird 2026 moderat auf 63 Euro angehoben. Dennoch erwartet Bernreiter, dass es weiterhin eine zentrale Rolle bei der Förderung der Bahnnutzung spielen wird. Die bayerische Landesregierung plant zudem, Bundesmittel aus dem Sonderinfrastrukturprogramm zu nutzen, um das Verkehrsnetz weiter auszubauen. Besonders bedarfsgesteuerte Angebote wie Rufbusse verzeichneten ein starkes Wachstum – seit 2022 stieg ihre Nutzung um 20,5 Prozent. Zwar dominiert das Auto in ländlichen Regionen weiterhin, doch betonte Bernreiter die Bedeutung eines attraktiven ÖPNV aus Umweltsicht.
Die Rekordfahrgastzahlen unterstreichen die wachsende Abhängigkeit vom Schienenverkehr in Bayern. Dank anhaltender Investitionen und der erschwinglichen Preise des Deutschlandtickets wird sich dieser Trend voraussichtlich fortsetzen. Mit dem Fokus auf den Infrastrukturausbau will die Landesregierung sowohl Klimaziele als auch die steigende Nachfrage unterstützen.
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