Ex-HSV-Direktor lobt kluge Transferstrategien von Bayern und Köln – doch sein Verein bleibt zurück

Admin User
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Eine Gruppe von Menschen, die Fußball auf einem Feld mit Werbetafeln im Hintergrund spielen und ein paar Personen in der oberen rechten Ecke stehen.

Ex-HSV-Direktor lobt kluge Transferstrategien von Bayern und Köln – doch sein Verein bleibt zurück

Der ehemalige Sportdirektor des Hamburger SV, Jonas Boldt, hat sich zu den Transferaktivitäten dieses Sommers geäußert und dabei sowohl den FC Bayern München als auch den 1. FC Köln für ihre Strategien gelobt.

Boldt hob die Führung des FC Bayern hervor, die bereit sei, Risiken einzugehen, und sich nicht von öffentlichem Druck beeinflussen lasse. Er ist überzeugt, dass der Kader des FC Bayern München nicht zu schmal aufgestellt sei und der Verein im Laufe der Bundesliga-Saison bis zum Frühjahr gut rotieren könne. Sein Fokus liege nach der Ligasaison auf der Champions League.

Auch für den 1. FC Köln hatte Boldt anerkennende Worte übrig. Er glaubt, dass die Mannschaft optimal auf die Philosophie von Cheftrainer Lukas Kwasniok zugeschnitten sei. Konkrete Angaben dazu, welche Spieler Boldt für den 1. FC Köln verpflichtet oder gekauft hat, lassen sich den vorliegenden Informationen nicht entnehmen. Stattdessen wird seine Transferstrategie gelobt, wobei Jakub Kamiński als herausragende Neuverpflichtung genannt wird. Insgesamt werde betont, wie gut der Kader des 1. FC Köln zusammengestellt wurde, um Kwasnioks Trainingsansatz gerecht zu werden. Zudem würdigte Boldt, dass der 1. FC Köln gezielt dort nachgebessert habe, wo es nötig war, und Spieler mit unklarer Perspektive im Verein abgab.

Boldts Bewertung der Transferperiode beim Hamburger SV fiel dagegen etwas kritischer aus: Er bezeichnete sie als "etwas holprig". Zwar räumte er ein, dass die spät verpflichteten Spieler Qualität ins Team brächten, doch stellte er die langfristige Strategie des Vereins infrage. Die Niederlage gegen den FC St. Pauli habe für den HSV als Weckruf gedient.

Jonas Boldts Einschätzungen zeichnen ein positives Bild der Transferpolitik von FC Bayern München und 1. FC Köln in diesem Sommer. Seine Anerkennung für die Strategien beider Vereine deutet darauf hin, dass sie mit kluge Entscheidungen getroffen haben, um ihre Kader zu stärken und sie auf die Visionen ihrer jeweiligen Trainer auszurichten. Gleichzeitig wirft er Fragen zur langfristigen Transferstrategie des Hamburger SV auf.