FC Bayern muss auf Top-Duo verzichten

FC Bayern muss auf Top-Duo verzichten

FC Bayern muss auf Top-Duo verzichten

Teaser: Das erkrankte Duo fehlt den Double-Gewinnerinnen in Leverkusen – Trainer Barcala zieht dennoch eine positive Zwischenbilanz.

Bayern München bereitet sich auf das bevorstehende Duell mit Bayer Leverkusen vor, doch die Mannschaft muss auf wichtige Spielerinnen verzichten. Während die defensive Stabilität in dieser Saison eine Stärke war, werden Krankheiten und Langzeitverletzungen die Tiefe der Mannschaft auf die Probe stellen. Unterdessen bringt Leverkusens neuer Trainer Kasper Hjulmand, der seit September 2025 im Amt ist, frischen Schwung in das Team.

Die Münchnerinnen müssen im Spiel gegen Leverkusen auf die Mittelfeldspielerinnen Giulia Gwinn und Glódís Perla Viggósdóttir verzichten, die beide krankheitsbedingt ausfallen. Lena Oberdorf und Sarah Zadrazil bleiben weiterhin verletzungsbedingt abwesend, da sie sich von Kreuzbandrissen erholen. Dagegen steht Torhüterin Mala Grohs nach einem Ausfall wegen eines Knöchelproblems wieder im Kader.

Trainer José Barcala lobte die defensive Organisation seines Teams und betonte, wie gut es gelinge, gegnerische Torchancen zu minimieren und flüssig in die Offensive überzugehen. Zudem habe die Mannschaft Fortschritte in der Spielkontrolle gemacht – durch besseres Positionsspiel und erhöhten Druck im letzten Drittel. Dennoch fordert Barcala eine Steigerung in der Chancenverwertung, um die Spielüberlegenheit auch in mehr Tore umzumünzen.

Leverkusen hingegen steht unter neuer Führung: Der 53-jährige Däne Kasper Hjulmand übernahm im September 2025 das Traineramt und ist bis Juni 2027 vertraglich gebunden. Zuvor hatte er die dänische Nationalmannschaft bis ins Halbfinale der EM 2021 geführt und folgt nun auf Erik ten Hag, der seinerseits Xabi Alonso abgelöst hatte. Barcala ist sich der Qualität Leverkusens bewusst – immerhin hatte Bayern die Werkself am ersten Spieltag der Saison mit 2:0 besiegt.

Trotz der Herausforderungen deuten die jüngsten Leistungen der Münchnerinnen auf wachsendes Selbstvertrauen hin. Ihre defensive Stabilität und das verbesserte Ballbesitzspiel bilden eine solide Basis, doch der Ausfall wichtiger Akteurinnen erhöht den Druck vor dem Rückspiel.

Die Partie wird die Kadertiefe Bayerns testen, wobei Grohs’ Rückkehr im Tor eine Stärkung bedeutet. Leverkusen unter Hjulmand wird hingegen auf Revanche für die Anfangsniederlage sinnieren. Beide Teams gehen mit klaren Zielen ins Spiel: Die Bayern wollen ihre defensive Form halten, während die Leverkusenerinnen ihren Rhythmus stören möchten.