Friedrich Merz wird 70: Deutschlands ältester Kanzler bleibt ein politischer Kraftprotz

Geburtstagsempfang für Merz: Eine Strauß-Figur von Söder und Lob von Klingbeil - Friedrich Merz wird 70: Deutschlands ältester Kanzler bleibt ein politischer Kraftprotz

Friedrich Merz, Deutschlands Bundeskanzler, wurde diese Woche 70 Jahre alt – ein bedeutender Meilenstein in seiner politischen Karriere. Trotz seines Alters gilt er nach wie vor als eine vitale und energiegeladene Persönlichkeit, wie Markus Söder, der Vorsitzende der CSU, betonte. Söder überreichte ihm anlässlich des Geburtstags eine Statue des CSU-Legende Franz Josef Strauß.

Die Feierlichkeiten zu Merz’ Geburtstag umfassten einen zweistündigen Empfang mit rund 300 Gästen, darunter Parteiführer und ehemalige Vorsitzende. Söder lobte Merz’ Energie, Fitness und Verlässlichkeit und hob seine besonderen Eigenschaften in dieser Phase seiner Laufbahn hervor.

Merz ist der zehnte Bundeskanzler in der Geschichte Deutschlands und der älteste seit Jahrzehnten. Mit typisch trockenem Humor scherzte er über die Neigung der Menschen, auf Beerdigungen und runden Geburtstagen zu schmeicheln – eine Bemerkung, die seinen bekannten Witz und Charme unterstrich.

Als ältester amtierender Kanzler folgt Merz damit nur Konrad Adenauer nach, der sein Amt über das 70. Lebensjahr hinaus ausübte und bei seiner ersten Wahl bereits 73 Jahre alt war. Trotz seines Alters führt Merz die CDU weiterhin mit Elan, wie sein Sprecher Stefan Kornelius betont: Seine Rolle als Parteivorsitzender umfasse alle Parteiflügel.

Auch politisch wird Merz’ Scharfsinn anerkannt. Jens Spahn, ein Parteikollege, würdigte Merz dafür, dass er als Oppositionsführer die rot-grüne Bundesregierung „demontiert“ habe. Lars Klingbeil wiederum räumte ein, dass die Zusammenarbeit trotz politischer Differenzen während der Ampelkoalition funktioniert habe.

Die Feierlichkeiten zu Friedrich Merz’ 70. Geburtstag unterstrichen seinen anhaltenden Einfluss und seine ungebrochene Energie in der deutschen Politik. Als ältester Kanzler der jüngeren Geschichte regiert er weiter mit Stärke und Verlässlichkeit – und genießt Respekt über die Parteigrenzen hinweg.