Fünfter Jägermarkt in Rütteldorf zeigt Tradition und Naturschutz in Fürth

Fünfter Jägermarkt in Rütteldorf zeigt Tradition und Naturschutz in Fürth
Fürther Stadt- und Landkreisjägerverband veranstaltet zum fünften Mal den Jägermarkt in Rütteldorf
Zum fünften Mal hat der Fürther Stadt- und Landkreisjägerverband seinen jährlichen Jägermarkt in Rütteldorf ausgerichtet. Rund 440 Mitglieder präsentierten bei der diesjährigen Veranstaltung heimische Wildtierarten, Forstwirtschaft und Naturschutzprojekte. Besucher hatten zudem die Möglichkeit, Wildfleisch aus den eigenen Revieren des Greuther Fürther Landkreises zu erwerben.
Der 1877 gegründete Verband zählt zu den ältesten Jäger- und Naturschutzvereinen Bayerns. Seine Mitglieder leisten einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz, indem sie Wildbestände regulieren, Überweidung in Wäldern verhindern und Krankheiten eindämmen. Zudem klären sie die Öffentlichkeit über ökologische Zusammenhänge auf.
Seit 2019 dient der Jägermarkt als zentrale Plattform für Wissensaustausch und Fachgespräche. In diesem Jahr nahmen neben dem Verbandsvorsitzenden Erich Reichert auch Landrat Bernd Obst an der Veranstaltung teil. Ein weiterer Programmpunkt war die vorgeschriebene Trophäenkontrolle für die rund 60 Jagdreviere in Stadt und Landkreis Fürth.
Vor Ort wurde unter dem Motto „Gut aus Fürther Land“ regional erlegtes Wildfleisch angeboten. Der Verband fördert damit nachhaltige Jagdmethoden und stärkt gleichzeitig die heimische Wirtschaft.
Der Jägermarkt unterstreicht die Bedeutung der Jäger für Artenschutz und gesellschaftliches Engagement. 2027 feiert der Verband sein 150-jähriges Bestehen und führt so eine lange Tradition in Fürth fort. Die Veranstaltung bleibt eine wichtige Schnittstelle für Umweltbildung, Wildtiermanagement und regionalen Handel.

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