Großrazzia der Polizei: Dobrindt kämpft gegen Gewalt an deutschen Bahnhöfen

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Graffiti-bedeckter Zug mit sichtbaren Kabeln, Häuser mit Fenstern im Hintergrund.

Polizeiaktion an Bahnhöfen - Dobrindt lobt Videoüberwachung - Großrazzia der Polizei: Dobrindt kämpft gegen Gewalt an deutschen Bahnhöfen

Bundesinnenminister Alexander Dobrindt hat eine großangelegte Razzia gegen Gewaltkriminalität an Bahnhöfen in ganz Deutschland für dieses Wochenende angekündigt. Die Aktion folgt auf eine kürzlich erfolgreiche Operation, bei der über 230 Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden, und soll die Sicherheit von Reisenden und Personal stärken sowie das Vertrauen der Bevölkerung zurückgewinnen.

Dobrindt besuchte den Münchner Hauptbahnhof und lobte dort das umfangreiche Videoüberwachungssystem als Vorbild für andere Bahnhöfe. Das System habe sich bewährt und die Zahl der identifizierten Tatverdächtigen in den letzten Jahren verdreifacht. An diesem Wochenende wird die Bundespolizei ihre Präsenz an 40 Bahnhöfen bundesweit verstärken, mit Schwerpunkt auf München, Nürnberg, Regensburg und Aschaffenburg in Bayern. An diesen vier bayerischen Standorten gilt von Freitag, 15 Uhr, bis Sonntag, 3 Uhr, ein Waffenverbot.

Der Minister betonte die Bedeutung einer kontinuierlichen Finanzierung der notwendigen Ausstattung und Ressourcen, darunter die bundesweite Einführung von Tasern für die Bundespolizei. Dies werde die Kriminalprävention weiter verbessern und das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung nachhaltig stärken, so Dobrindt.

Mit den verschärften Kontrollen dieses Wochenende will die Bundespolizei Gewaltverbrechen verhindern und der Bevölkerung Sicherheit vermitteln. Da sich die Videoüberwachung bereits als wirksam erwiesen hat, setzt sich Dobrindt für deren Ausbau an weiteren Bahnhöfen ein. Das zeitweilige Waffenverbot an den ausgewählten bayerischen Standorten dient als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme während dieser Phase.