Heimatmuseum Altenthann plant Umgestaltung – doch wichtige Entscheidungen warten noch

Heimatmuseum Altenthann plant Umgestaltung – doch wichtige Entscheidungen warten noch

Die Pläne zur Neugestaltung des Heimatmuseums Altenthann haben nach einer jüngsten Sitzung des Kulturausschusses konkretere Formen angenommen. Unter der Leitung von Landrätin Tanja Schweiger beriet die Gruppe am 20. November über zentrale Änderungen, insbesondere zur Lagerung und künftigen Nutzung des Dachgeschosses. Einige Entscheidungen müssen jedoch verschoben werden, bis ein größerer Teil der Museumssammlung systematisch erfasst ist.

Der Ausschuss einigte sich darauf, den Dachboden durch eine feste Trennwand in zwei Bereiche zu unterteilen: einen für die Lagerung und einen für die aktive Nutzung. Diese Maßnahme folgt einer Empfehlung des Bayerischen Landesamts für nichtstaatliche Museen, das eine 60 Quadratmeter große multifunktionale Fläche vorschlug, die sowohl Lager- als auch Ausstellungszwecken dient.

Für die detaillierte Lagerplanung wurden Mittel beantragt, die in den Haushalt 2026 des Landkreises aufgenommen werden sollen. Frühere Hoffnungen auf finanzielle Unterstützung durch das Landesamt zerschlugen sich jedoch – eine rein sichtbare Lagerlösung erfüllt offenbar nicht die Förderkriterien.

Die weiteren Planungen für den Dachbodenumbau wurden vorerst zurückgestellt. Der Ausschuss beschloss, mindestens bis zur Hälfte der Museumsexponate erfasst und digitalisiert zu haben, bevor endgültige Entscheidungen getroffen werden. Mitarbeiter des Vereins für Archivpflege werden diese Arbeit im kommenden Jahr fortsetzen, sodass die endgültige Gestaltung des Dachgeschosses noch nicht feststeht.

Die nächsten Schritte hängen von der laufenden Bestandsaufnahme der Sammlung ab. Sobald mehr Objekte dokumentiert sind, wird der Ausschuss den Raumbedarf und mögliche Finanzierungsoptionen neu bewerten. Derzeit liegt der Fokus darauf, Mittel für die Lagerplanung zu sichern und die Digitalisierung voranzutreiben.