Hohe Polizeipräsenz nach Pyrotechnik-Vorfall in Erding

Admin User
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Personen beim Eislaufen auf einer Eisfläche mit Gebäuden, Bäumen, einer Straßenlaterne, einem Namensschild und Zäunen im Hintergrund unter einem Himmel.

Hohe Polizeipräsenz nach Pyrotechnik-Vorfall in Erding

Großes Polizeiaufgebot nach Pyrotechnik-Zwischenfall in Erding

Gästefans zünden bei Oberliga-Spiel Pyrotechnik – Polizei muss Verstärkung anfordern, um Auseinandersetzungen zu verhindern

20. Dezember 2025, 13:12 Uhr

Ein Oberliga-Eishockeyspiel zwischen den Erding Gladiators und den Bad Tölz Lions eskalierte am 14. Dezember 2025, als Auswärtsfans – darunter Mitglieder der Ultra-Gruppe Ultras Bad Tölz (UBT) – Pyrotechnik zündeten und mit Heimfans aneinandergerieten. Die Polizei griff ein, um eine weitere Zuspitzung zu verhindern, und setzte zusätzliche Kräfte ein, um die Lage unter Kontrolle zu bringen.

Die Unruhen begannen, als etwa 300 Gästefans eintrafen, von denen rund 30 der UBT zugerechnet werden. Die Gruppe, bekannt für ihre choreografierten Fankundgebungen und lautstarke Unterstützung, war in der Vergangenheit bereits in Handgreiflichkeiten mit Erding-Anhängern verwickelt gewesen, woraufhin mehrere Mitglieder Stadionverbote erhielten. Trotz der Auflagen drang ein 17-Jähriger aus dem Landkreis Miesbach – dem bereits der Zutritt untersagt war – illegal in die Arena ein. Gegen ihn wird nun wegen Hausfriedensbruchs ermittelt.

Die Behörden hatten mit möglichen Ausschreitungen gerechnet und ihre Präsenz verstärkt. Als die Spannungen stiegen, wurden Verstärkungskräfte angefordert, um die verfeindeten Fangruppen zu trennen und körperliche Auseinandersetzungen zu verhindern. Durch die verschärften Sicherheitsmaßnahmen konnten schwerwiegende Straftaten verhindert werden, doch einige Auswärtsfans zündeten während des Spiels dennoch Pyrotechnik.

Laut Polizei kam es zu keinen größeren Vorfällen – dank des entschlossenen Einsatzes der Beamten. Gegen den 17-jährigen Verdächtigen laufen weiterhin Ermittlungen, während Vereinsvertreter und Sicherheitsbehörden die Schutzkonzepte für künftige Spiele überprüfen. Der Vorfall wirft Fragen zum Fanverhalten und zur Stadionsecurity in der Liga auf.