Interne Machtkämpfe bei Bayern München: Wie Max Eberl um seine Transferpolitik kämpft

Interne Machtkämpfe bei Bayern München: Wie Max Eberl um seine Transferpolitik kämpft

Streit um Transfers bei Bayern München aufgedeckt

Bayern München ist sportlich auf einem guten Weg, die Kritik an der Arbeit von Sportdirektor Max Eberl ist fast verstummt. Doch der 52-Jährige musste in diesem Sommer intern hart um seine Personalpolitik kämpfen.

Bayern Münchens Sportdirektor Max Eberl sah sich in diesem Sommer mit internen Herausforderungen durch seine Transferstrategie konfrontiert. Berichten zufolge geriet er dabei in Konflikt mit führenden Persönlichkeiten des Vereins, darunter Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Trotz der Spannungen scheint Eberls kompromisslose Haltung ihm Respekt in der Vereinsführung eingebracht zu haben.

Eberl nimmt regelmäßig an hochrangigen Treffen in der Säbener Straße teil, die als Elefanten-Runde bekannt sind. Alle sechs Wochen trifft er dort mit Hoeneß, Vorstandsvorsitzendem Jan-Christian Dreesen und dem früheren Vereinspräsidenten Karl-Heinz Rummenigge zusammen, um sportliche und strukturelle Fragen zu erörtern. In diesen Sitzungen bringt Eberl auch die Einschätzungen von Cheftrainer Vincent Kompany und Technischem Direktor Christoph Freund ein, um taktische und kaderbezogene Perspektiven zu berücksichtigen.

Eberls Sommer war von Konfrontation und Kompromissen geprägt. Seine Bereitschaft, die Vereinsführung herauszufordern, hat seine Position gestärkt, während das gescheiterte Transfergeschäft um Xavi Simons die Grenzen der aktuellen Strategie offenbart. Die kommenden Monate werden zeigen, wie gut sein Ansatz zu den langfristigen Ambitionen von Bayern München passt.