Investierte Billionen wachsen weiter - Sorge um USA

Investierte Billionen wachsen weiter - Sorge um USA - Investierte Billionen wachsen weiter - Sorge um USA

Investierte Billionen wachsen weiter – Sorge um die USA

Investierte Billionen wachsen weiter – Sorge um die USA

Investierte Billionen wachsen weiter – Sorge um die USA

1. Dezember 2025

Ein neuer Bericht der Unternehmensberatung Strategy& zeigt, dass die globalen Kapitalmärkte zwischen 2019 und 2024 deutlich schneller gewachsen sind als die Realwirtschaft. In dieser Zeit stiegen die investierten Billionen stark an – und wecken Befürchtungen vor möglichen Risiken. Die Studie hebt insbesondere die wachsende finanzielle Instabilität in den USA als zentrale Sorge der Branchenexperten hervor.

Laut der Untersuchung verzeichneten US-Vermögensverwalter einen Anstieg ihrer verwalteten Vermögen um 62 Prozent zwischen 2019 und 2024. Dieses Wachstum übertrifft Europa bei Weitem, wo die verwalteten Vermögen im gleichen Zeitraum nur um 25 Prozent stiegen. Bis Ende 2024 waren die fünf größten Vermögensverwalter weltweit allesamt amerikanische Unternehmen.

Mit einem verwalteten Kundenvermögen von 10,4 Billionen Euro führte BlackRock die Branche an und ist damit der größte Vermögensverwalter der Welt. Auch Vanguard und State Street zählten zu den am schnellsten wachsenden US-Unternehmen in diesem Zeitraum. In Europa blieb die deutsche Allianz mit 2,4 Billionen Euro verwaltetem Vermögen bis Ende 2024 der größte Anbieter.

Strategy& warnt, dass überbewertete Aktienmärkte, steigende Staatsverschuldung und geopolitische Spannungen eine Marktkorrektur auslösen könnten. Sollten sich diese Risiken in naher Zukunft konkretisieren, stünden Vermögensverwalter vor erheblichen Herausforderungen, so der Bericht.

Das rasante Wachstum der Investitionen im Vergleich zur Realwirtschaft hat die Märkte anfällig für plötzliche Umbrüche gemacht. Da US-Unternehmen den Sektor dominieren, könnten sich mögliche Korrekturen weitreichend auswirken. Die Ergebnisse der Studie unterstreichen die Notwendigkeit von Vorsicht angesichts zunehmender geopolitischer und wirtschaftlicher Spannungen.