Jesuiten-Hochschule sagt Vortrag nach Protesten gegen „rechtsextremen Fundamentalisten“ ab

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Eine Kirche ist prominent in der Mitte des Bildes zu sehen.

Jesuiten-Hochschule sagt Vortrag nach Protesten gegen „rechtsextremen Fundamentalisten“ ab

Eine geplante Vorlesung von Sebastian Ostritsch an der Münchner Hochschule für Philosophie der Jesuiten wurde nach Studentenprotesten abrupt abgesagt. Die Veranstaltung, die sich mit den Gottesbeweisen des Thomas von Aquin befassen sollte, stieß auf Widerstand von linksradikalen Aktivisten, die Ostritsch in sozialen Medien als "rechtsextremen Fundamentalisten" bezeichneten. Die Hochschulleitung entfernte später alle öffentlichen Hinweise auf die Vorlesung, ohne ihn direkt zu informieren.

Ostritsch war eingeladen worden, an der Jesuiten-Hochschule über theologische Argumente für die Existenz Gottes zu sprechen. Die Einladung stammte von der Institution selbst, und die Vorlesung war als Teil des akademischen Programms vorgesehen.

Die Absage wirft ein Schlaglicht auf die Spannungen zwischen akademischer Freiheit und politischem Aktivismus an der Jesuiten-Hochschule. Ostritschs Vortrag wurde aufgrund des Drucks von Studierenden und externen Gruppen gestrichen. Der Vorfall hat Fragen aufgeworfen, wie Universitäten mit umstrittenen Rednern umgehen.