Juwelier-Einbrüche plagen Weißenburg

Juwelier-Einbrüche plagen Weißenburg

Weißenburg in Mittelfranken von Serie von Juwelier-Überfällen betroffen Die Stadt Weißenburg in Mittelfranken wird seit Monaten von einer Welle von Raubüberfällen auf Juweliere heimgesucht. Tanju Ersen, ein ortsansässiger Juwelier, wurde allein in den vergangenen vier Monaten zweimal Opfer solcher Taten – zurück bleiben Ohnmacht und Verzweiflung. Die Behörden bitten dringend um Hinweise aus der Bevölkerung, um die dreisten Straftaten aufzuklären. Der erste Überfall ereignete sich am 27. Juli 2025 und verursachte einen Schaden von 10.000 Euro; zudem wurde Schmuck entwendet. Trotz des Rückschlags bestückte Ersen nach einer Reise in die Türkei sein Geschäft mit neuer Ware – doch bereits am 27. September 2025 schlugen die Täter erneut zu. Es handelt sich dabei keineswegs um Einzeltaten: Auch der Juwelier und Uhrmacher Wolfgang Klisch verzeichnete 2025 zwei versuchte Einbrüche in sein Fachgeschäft. Die Kriminalpolizei Ansbach ermittelt in den Fällen, die vermutlich in Zusammenhang stehen. Die gehäuften Diebstähle und Einbruchsversuche wecken Befürchtungen, dass im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen organisierte Bandenkriminalität am Werk sein könnte. In Medienberichten wird zudem von Diebstählen von Rädern und Kennzeichen in der Region berichtet. Bisher jedoch fehlt jede Spur zu den mutmaßlichen Tätern. Die wiederholten Überfälle und Einbruchsversuche haben die Bevölkerung in Weißenburg verunsichert. Die Behörden rufen Zeugen auf, sich mit Hinweisen zu melden. Tanju Ersen, der zweimal zum Ziel der Täter wurde, fordert unterdessen mehr Schutzmaßnahmen, um die örtlichen Geschäfte besser zu sichern.