Landshut gedenkt am Volkstrauertag mit neuem Format für Frieden und Verantwortung

Landshut gedenkt am Volkstrauertag mit neuem Format für Frieden und Verantwortung

Volkstrauertag in Landshut: „Erinnern heißt Verantwortung übernehmen“

Am 16. November findet in Landshut in diesem Jahr der Volkstrauertag unter dem Motto „Erinnern heißt Verantwortung übernehmen“ statt. Erstmals wird dabei das neue Format „80 Jahre Frieden in Landshut – Trauer für die Zukunft“ präsentiert, das eine Gesprächsrunde mit einer Zeitzeugin und Schülerinnen und Schülern umfasst.

Der Tag beginnt um 15:00 Uhr mit einer öffentlichen Führung, die zu Militärgräbern aus dem Jahr 1809, Denkmälern des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 sowie Mahnmalen für die Opfer des Ersten und Zweiten Weltkriegs führt. Schüler:innen, die zuvor an einem Workshop des Kulturreferats teilgenommen haben, präsentieren ihre Forschungsergebnisse auf Informationstafeln in der Friedhofskapelle und online.

Höhepunkt ist die offizielle städtische Gedenkfeier um 16:30 Uhr, an der prominente Gäste teilnehmen. Bürgermeister Alexander Putz hält eine Ansprache, gefolgt von einem Gespräch mit Margarethe Schratzenstaller, die die Endphase des Zweiten Weltkriegs in Landshut miterlebt hat, sowie Schüler:innen der Staatlichen Realschule Landshut. Den Abschluss bilden ein Zug zur Pietà-Gedenkstätte, ein gemeinsames Gebet und eine Kranzniederlegung, begleitet von der Freiwilligen Feuerwehrkapelle Landshut und dem Stadtorchester.

Der Volkstrauertag 2023 in Landshut gedenkt nicht nur der Opfer von Krieg, Terror und Gewaltregimen, sondern regt auch zur Reflexion und Übernahme von Verantwortung an. Das neue Format verbindet die Trauer um die Vergangenheit mit dem Blick auf eine friedliche Zukunft.