Luis Díaz trifft überraschend harte UEFA-Sperre – Bayern München droht Champions-League-Krise

Luis Díaz trifft überraschend harte UEFA-Sperre – Bayern München droht Champions-League-Krise

FC Bayern Münchens Stürmer Luis Díaz erhält überraschend lange Sperre nach Roter Karte in der Champions League

Nach einer Roten Karte in der Champions League ist FC Bayern Münchens Angreifer Luis Díaz mit einer längeren Sperre belegt worden als erwartet. Der Vorfall ereignete sich beim 2:1-Sieg gegen Paris Saint-Germain, als Díaz Achraf Hakimi foultete. Die Entscheidung der UEFA hat den Verein und Trainer Vincent Kompany überrascht.

Ursprünglich hatte der Schiedsrichter Díaz für das Foul an Hakimi nur die Gelbe Karte gezeigt. Nach einer Videobegutachtung stufte er die Strafe jedoch auf Rot hoch. Das Foul führte zu einer schweren Bänderdehnung im linken Knöchel Hakimis, der dadurch mehrere Wochen ausfallen wird.

Bayern-Trainer Vincent Kompany war zunächst davon ausgegangen, dass Díaz lediglich für ein Spiel gesperrt würde. Er hatte sogar angedeutet, der Kolumbianer könnte vor dem Duell gegen den FC Arsenal noch in der Bundesliga gegen Freiburg auflaufen. Doch die UEFA verhängte eine deutlich längere Sperre – eine Entscheidung, die sowohl Kompany als auch Sportdirektor Christoph Freund unerwartet traf.

Der Verein kündigte inzwischen an, gegen den Beschluss Berufung einlegen zu wollen. Díaz’ Fehlen wird besonders im Champions-League-Spiel gegen Arsenal schmerzlich spürbar sein. Seine Schnelligkeit und Athletik waren in dieser Saison ein zentraler Bestandteil von Bayern Münchens Offensivspiel.

Die verlängerte Sperre zwingt die Münchner, in entscheidenden Partien auf einen ihrer dynamischsten Stürmer zu verzichten. Sollte die Berufung scheitern, muss das Team sich ohne den Kolumbianer neu aufstellen. Der Fall zeigt einmal mehr, wie unberechenbar disziplinarische Entscheidungen im europäischen Fußball sein können.