Messerattacke in München: Großeinsatz der Polizei nach angeblichen Schüssen

Admin User
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Ein Buchumschlag mit Armee-Panzern und Jeeps in einer KriegsSzene mit Text darüber.

Messerattacke in München: Großeinsatz der Polizei nach angeblichen Schüssen

Ein gewaltsamer Streit zwischen drei jungen Frauen in München löste am Dienstag einen Großeinsatz der Polizei aus. Anwohner hatten Schüsse in einem Wohngebäude gehört, woraufhin Beamte umgehend ausrückten. Spezialeinheiten und mehrere Streifenwagen wurden zum Einsatzort in München beordert.

An der Auseinandersetzung waren eine 17-Jährige aus dem Landkreis München, eine 22-Jährige aus Landshut und eine 21-jährige Münchnerin beteiligt. Augenzeugen zufolge sollen die beiden älteren Frauen die 21-Jährige mit einem Messer bedroht und Alltagsgegenstände von ihr gefordert haben. Bei dem Handgemenge erlitt die Münchnerin eine leichte Fingerverletzung.

Die Polizei rückte aus, nachdem Nachbarn Schussgeräusche gemeldet hatten. Bei der Durchsuchung der Wohnung wurden jedoch weder eine Schusswaffe noch Einschusslöcher oder Patronenhülsen gefunden. Die Beamten nahmen die 17-Jährige und die 22-Jährige am Münchner Flughafen vor Ort fest. Beide müssen sich nun wegen Verstößen gegen das Waffengesetz und gefährlicher Körperverletzung verantworten.

Der Name der 17-Jährigen wurde nicht öffentlich bekannt gegeben.

Die Ermittlungen zu dem Vorfall dauern noch an. Die Polizei bestätigte, dass trotz erster Meldungen keine Schüsse abgegeben wurden. Den beiden festgenommenen Frauen drohen nun juristische Konsequenzen wegen der mutmaßlichen Messerbedrohung und weiterer Straftaten.