Milliardenlücke gefährdet ICE-Strecke zwischen Mannheim und Frankfurt bis 2029

Admin User
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Zwei Züge auf parallelen Gleisen mit Bäumen, Strommasten und Gebäuden im Hintergrund.

Milliardenlücke gefährdet ICE-Strecke zwischen Mannheim und Frankfurt bis 2029

Trotz Sondervermögen: Milliardenlücke beim Schienenausbau bis 2029

Teaser: Die Bahn fehlen bis 2029 Milliarden – trotz Infrastruktur-Sondervermögen. Besonders geplante Neuprojekte verzögern sich dadurch weiter.

13. Juli 2025, 07:47 Uhr

Wichtige Schienenprojekte in Deutschland drohen wegen Finanzierungsengpässen erhebliche Verzögerungen. Die Bundesregierung hat nicht genug Mittel bereitgestellt, damit die Deutsche Bahn geplante Ausbaumaßnahmen zwischen 2027 und 2029 wie vorgesehen umsetzen kann. Kritiker werfen der Politik vor, durch ihre Entscheidungen die Finanzlücke weiter verschärft und damit zentrale Infrastrukturvorhaben gefährdet zu haben.

Der Bau der neuen ICE-Strecke zwischen Mannheim und Frankfurt könnte sich bis zur Mitte der laufenden Legislaturperiode verzögern. Auch andere dringende Projekte sind betroffen, darunter die Franken-Sachsen-Magistrale von Nürnberg nach Dresden, Abschnitte der Strecke Karlsruhe–Basel sowie der Pfaffensteigtunnel in Stuttgart. Ebenfalls leidet der Ostkorridor, eine wichtige Güterverkehrsachse vom Hamburger Hafen nach Bayern, unter den fehlenden Mitteln.

Die Finanzierungslücke führt dazu, dass mehrere hochpriorisierte Schienenprojekte in den kommenden Jahren voraussichtlich ins Stocken geraten. Ohne neue Vereinbarungen oder Budgetzuteilungen erscheinen Verzögerungen bei der ICE-Strecke Mannheim–Frankfurt und anderen Ausbauvorhaben unvermeidbar. Die finanziellen Schwierigkeiten der Deutschen Bahn verdeutlichen die übergeordneten Herausforderungen bei der langfristigen Sicherung von Infrastrukturinvestitionen.