Rainer Schüttler zweifelt nach Abstieg aus der Billie-Jean-King-Cup-Weltgruppe an seiner Zukunft

Admin User
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Ein Mann mit Brille, T-Shirt, Baseballkappe und Schuhen spielt Tennis.

Rainer Schüttler zweifelt nach Abstieg aus der Billie-Jean-King-Cup-Weltgruppe an seiner Zukunft

Rainer Schüttler, der langjährige Kapitän der deutschen Fed-Cup-Mannschaft, überdenkt seine Zukunft, nachdem das Team aus der Billie-Jean-King-Cup-Weltgruppe abgestiegen ist. Die Niederlage in den Play-offs gegen die Türkei und Belgien hat Schüttler enttäuscht zurückgelassen – der Deutsche Tennis Bund (DTB) zieht nun eine Bilanz der Leistung.

Schüttler, der üblicherweise Einjahresverträge mit dem DTB unterzeichnet, hat noch nicht entschieden, ob er 2026 weiter als Mannschaftskapitän fungieren wird. Er äußerte sich tief enttäuscht und erschüttert über die Niederlage und den anschließenden Abstieg. Das schwache Abschneiden des Teams – trotz Heimvorteils – wirft im Verband Fragen auf.

DTB-Präsident Dietloff von Arnim räumte ein, dass Deutschlands Top-50-Spielerinnen im entscheidenden Duell gegen Belgien gefehlt hätten. Zudem kündigte er an, der Verband werde analysieren, warum die Mannschaft nicht überzeugt habe, und deutete eine mögliche Neuausrichtung im Teammanagement an. Schüttler seinerseits schlug bereits einige Änderungen vor, etwa bei der Trainingsgestaltung oder der Organisation von Nationalmannschafts-Lehrgängen.

Im Dezember werden die DTB-Vorstandsmitglieder Veronika Rücker und Peter Mayer mit Schüttler über seine weitere Tätigkeit als Kapitän beraten. Der Verband – kein Fußballklub, sondern eine Institution mit anderen Strukturen – will die Gründe für die schwache Leistung aufarbeiten. Schüttlers Entscheidung über seine künftige Rolle wird für den Wiederaufbau des Teams entscheidend sein.