Schwedisches Vorbild: Wie Deutschlands Rente revolutioniert werden soll

Schwedisches Vorbild: Wie Deutschlands Rente revolutioniert werden soll
Deutschlands Rentensystem könnte bald eine große Reform nach schwedischem Vorbild erleben. Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hat ein neues, staatlich gefördertes Altersvorsorgekonto vorgeschlagen, das die gescheiterte Riester-Rente ersetzen soll. Das Modell zielt darauf ab, allen Arbeitnehmern automatischen Zugang zu Renditen der Kapitalmärkte zu ermöglichen – bei gleichzeitig geringem Risiko.
Das schwedische Rentensystem basiert auf drei Säulen: der gesetzlichen Rente, betrieblichen Altersvorsorge und freiwilligen privaten Rücklagen. Ein zentrales Element ist die verpflichtende Prämienrente in Höhe von 2,5 % des Einkommens, die zwar am Markt angelegt wird, aber mit minimalen Gebühren verwaltet wird. Der schwedische Staatsfonds AP7, in den die Beiträge standardmäßig fließen, erzielte zwischen 2000 und 2024 eine durchschnittliche Jahresrendite von 8,6 % – bei Verwaltungskosten von nur 0,06 %.
Sollte die Reform umgesetzt werden, wäre dies ein Schritt hin zu einem effizienteren und transparenteren Rentensystem. Arbeitnehmer könnten von der Marktentwicklung profitieren, ohne die Fallstricke früherer Modelle zu fürchten. Der Vorschlag muss nun in der politischen und fachlichen Debatte weiter diskutiert werden.

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