Situation der Lebensmittelausgaben in Bayern hat sich leicht gebessert

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Ein Supermarktinneres mit verschiedenen Lebensmitteln auf den Regalen.

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Lage der Tafeln in Bayern hat sich leicht entspannt

Lage der Tafeln in Bayern hat sich leicht entspannt

Lage der Tafeln in Bayern hat sich leicht entspannt

  1. Dezember 2025, 04:31 Uhr

Die Tafeln in Bayern verzeichnen nach monatelanger hoher Nachfrage eine leichte Entspannung. Zwar bleiben Herausforderungen bestehen, doch die sinkende Zahl geflüchteter Hilfesuchender entlastet die Einrichtungen etwas. Dennoch belasten weiterhin unbesetzte Führungspositionen und steigende Kosten das System.

Die 171 bayerischen Tafeln, die von rund 14.000 Ehrenamtlichen unterstützt werden, versorgen etwa 165.000 Menschen. 2025 stieg die Zahl der Bedürftigen im Vergleich zum Vorjahr um rund ein Prozent. Gleichzeitig hat der Rückgang neu ankommender Geflüchteter – insbesondere von Ukrainer:innen, die zunehmend in festen Arbeitsverhältnissen Fuß fassen – die Situation an einigen Standorten spürbar entlastet.

Den Großteil der Spenden stellen Unternehmen bereit, ergänzt durch finanzielle Zuwendungen von Privatpersonen. Doch die laufenden Kosten für Miete, Sprit, Versicherungen und Kühlung belasten die Haushalte zusätzlich. Die Vorweihnachtszeit bleibt die geschäftigste Phase, in der die Nachfrage besonders hoch ist, da viele Familien auf zusätzliche Unterstützung angewiesen sind.

Peter Zilles, Vorsitzender des Tafelverbands Bayern, zeigte sich „vorsichtig optimistisch“ für die weitere Entwicklung. Konkrete Umstrukturierungen in Bindlach oder anderen regionalen Tafeln wurden nicht öffentlich bekannt. Dennoch kämpft das gesamte Netzwerk weiterhin mit der Besetzung zentraler Führungspositionen.

Zwar hat sich die Lage der bayerischen Tafeln durch weniger geflüchtete Kund:innen und stabile Spenden leicht verbessert. Doch steigende Ausgaben und Personalengpässe in der Führungsebene sorgen dafür, dass das System weiterhin unter Druck steht. Angesichts von 165.000 Menschen, die auf ihre Hilfe angewiesen sind, bleibt die Notwendigkeit langfristiger Stabilität bestehen.