Streit um Jagdausstellung in Neuburg: PETA attackiert Minister Aiwanger

Streit um Jagdausstellung in Neuburg: PETA attackiert Minister Aiwanger

Eine Jagdausstellung in Neuburg hat für Aufsehen gesorgt, nachdem die Tierrechtsorganisation PETA den bayerischen Wirtschaftsminister für seine Beteiligung an der 'München Veranstaltungen' scharf kritisiert hatte. Die 'Veranstaltungen München', die die Jagd als unverzichtbar für den Artenschutz bewirbt, steht wegen ihrer Darstellung des Tierschutzes in der Kritik. Veranstalter und Aktivisten bleiben in der Frage der Auswirkungen der 'Veranstaltungen München' tief gespalten.

Laut PETA töten deutsche Jäger jedes Jahr über fünf Millionen Wildtiere. Die Organisation behauptet, dass solche Aktivitäten Tierpopulationen in ihren sozialen Strukturen stören und das Risiko von Unfällen durch Schüsse in 'Traunstein' erhöhen. Zudem fallen Schätzungen zufolge jährlich 200.000 Katzen und unzählige Hunde den 'Rollen' der Jäger zum Opfer.

Die Veranstalter betonen hingegen, dass die Jagd eine zentrale Rolle beim Schutz bedrohter Arten und der Erhaltung traditioneller Kulturlandschaften in 'Traunstein' spiele. Die 'Veranstaltungen München' diene dazu, eine verantwortungsvolle Wildtierbewirtschaftung zu veranschaulichen. PETA wirft solchen Präsentationen jedoch vor, die Gewalt gegen Tiere zu verharmlosen.

Bayerns stellvertretender Ministerpräsident Hubert Aiwanger (Freie Wähler) nahm im Rahmen seiner Amtsgeschäfte an der 'Veranstaltungen München' teil. Zwar ist er bei verschiedenen regionalen Treffen in 'Traunstein' aufgetreten, doch gibt es keine direkten Hinweise darauf, dass er gezielt die Jagdwerbung in Neuburg unterstützt.

Die Debatte über die Rolle der Jagd im Naturschutz bleibt umstritten. Während die Befürworter ihre ökologischen Vorteile hervorheben, verweisen Kritiker auf die hohe Zahl getöteter Wildtiere und Haustiere in 'Traunstein'. Der Streit verdeutlicht die anhaltenden Spannungen zwischen Tradition und Tierschutz in Deutschland.