Streit um Münchner Hochhausprojekt: Baustopp oder 1.200 neue Wohnungen?

Streit um Münchner Hochhausprojekt: Baustopp oder 1.200 neue Wohnungen?
Der Münchner Stadtrat hat ein umstrittenes Hochhausprojekt in der Nähe der historischen Paketposthalle genehmigt. Die Entscheidung fällt nach monatelangen Debatten über zwei 155 Meter hohe Türme, die das Stadtbild Münchens nachhaltig prägen würden. Gegner des Vorhabens wollen nun jedoch mit einer letzten Klage vor Gericht den Baustopp erzwingen.
Das genehmigte Projekt umfasst ein 8,7 Hektar großes Gelände und sieht fast 1.200 neue Wohnungen sowie 3.000 Arbeitsplätze vor. Davon sollen 600 Wohnungen gefördert oder mietpreisgebunden sein. Zudem ist die Revitalisierung der Paketposthalle geplant, die künftig als öffentlicher Freizeitbereich genutzt werden soll.
Die anstehende Gerichtsentscheidung wird darüber befinden, ob die Türme gebaut werden oder erneut verzögert werden. Bei einer Genehmigung würde das Projekt Tausende Wohnungen und Arbeitsplätze schaffen, aber das Münchner Stadtbild unwiderruflich verändern. Bis dahin geht der juristische Streit weiter – die Gegner geben nicht auf.

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