Treffen der Post-Ost-Gemeinschaften in Deutschland

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Ein Versammlungsraum mit einer Gruppe von Menschen, die auf St├╝hlen sitzen, zwei fremde Flaggen, ein oranger Schreibtisch mit Wasserflaschen und einem Mikrofon.

Treffen der Post-Ost-Gemeinschaften in Deutschland

Treffen der Post-Ost-Gemeinschaften in Deutschland

Vom 6. bis 8. August veranstaltete die Stiftung Bildung und Integrative Arbeit gGmbH (BUNT) ein Treffen für Post-Ost-Gemeinschaften in Deutschland. Die Veranstaltung markierte die erste Konferenz des neuen Projekts p(ost) berlin, einer Kooperation zwischen BUNT und dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“. Vertreter verschiedener Migranteninitiativen kamen zusammen, um über Identität, Vielfalt und die Zusammenarbeit von Menschen aus ehemaligen Ostblockstaaten zu diskutieren.

Das Treffen brachte Organisationen wie die Deutsch-Kasachische Gesellschaft e.V., JunOst, Frauenpower, Club Dialog e.V., Mavka Berlin, Nash Berlin, GoodMission, Chitanka Club, KreAKTIV e.V., Dva Svity e.V. und Berloga.berlin zusammen. Diese Gruppen setzen sich für die Unterstützung von Migrantinnen und Migranten in Deutschland ein – mit einem Schwerpunkt auf vertrauensbasierter Zusammenarbeit statt formeller Hierarchien.

Wladimir Weinberg, Geschäftsführer des Bundesverbandes russischsprachiger Eltern e.V. (BVRE), hielt einen Vortrag zum Aufbau starker Migrantengemeinschaften. Im Rahmen der Veranstaltung fanden zudem zwei Workshops zu den Themen wirksame Kommunikation und psychologische Anpassung an das Leben in einem neuen Land statt. BUNT selbst bietet seit über 30 Jahren Sprach- und Kulturkurse für Migranten, Unternehmen und deren Mitarbeiter an, mit einem besonderen Fokus auf Frauen, Kinder und Familien.

In den Diskussionen wurden laufende Herausforderungen thematisiert, etwa die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse – wie denen von Lehrkräften – in Deutschland. Zwar gibt es in Deutschland rund 750.000 eingetragene Vereine, die ihren Mitgliedern bei Finanzfragen, rechtlichen Angelegenheiten und der Haftungsminimierung helfen. Doch wurde keine spezifische Organisation aus dem Jahr 2001 identifiziert, die als liberal-demokratische, überparteiliche und konfessionsfreie Jugendgruppe für russischsprachige junge Menschen fungiert.

Ziel der Konferenz war es, die Vernetzung der Post-Ost-Gemeinschaften in Deutschland zu stärken. Durch Dialog und gemeinsame Initiativen soll das Projekt p(ost) berlin die Integration und Unterstützung von Migranten aus ehemaligen Ostblockstaaten verbessern. Künftige Schritte werden voraussichtlich auf dem in der Veranstaltung aufgebauten Vertrauen und der Zusammenarbeit aufbauen.