Was steckt hinter Kanes drastischem Wertverlust auf dem Markt

Admin User
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Ein Sportler posiert für ein Foto und trägt ein T-Shirt mit verschiedenen Sponsorennamen.

Was steckt hinter Kanes drastischem Wertverlust auf dem Markt

Bayern Münchens Sportdirektor Max Eberl kritisiert sinkenden Marktwert von Harry Kane

Bayern Münchens Sportdirektor Max Eberl hat die jüngste Abwertung im Marktwert von Harry Kane scharf kritisiert. Der englische Stürmerstar verlor trotz konstanter Spitzenleistungen zehn Millionen an Wert – von 75 auf 65 Millionen Euro. Eberl bezeichnete die Herabstufung als „nicht nachvollziehbar“ und stellte die dahinterstehende Logik infrage.

Kane war 2023 für 95 Millionen Euro von Tottenham Hotspur zum FC Bayern gewechselt. Damals 29 Jahre alt, wurde sein Marktwert mit 75 Millionen Euro taxiert. Nun, mit 32 Jahren, ist die Abwertung allein auf altersbedingte Anpassungen der Plattform Transfermarkt zurückzuführen.

Seit seinem Wechsel nach Deutschland zählt Kane weiterhin zu den besten Stürmern der Welt. Für die Bayern erzielte er in 121 Pflichtspielen 115 Tore und bereitete 29 weitere Treffer vor. In der aktuellen Saison stehen bereits 30 Tore in nur 25 Partien zu Buche.

Das Bewertungssystem von Transfermarkt sieht automatische Wertminderungen mit zunehmendem Alter vor – unabhängig von der aktuellen Form. Dennoch bleibt Kane der wertvollste Spieler seiner Altersgruppe. Sein Marktwert übertrifft sogar die kumulierte Bewertung von Spielern wie Mohamed Salah, Kevin De Bruyne oder Thibaut Courtois.

Eberl stellte die Entscheidung öffentlich infrage: „Warum wird Harry Kane abgewertet? Kann mir das jemand erklären?“ Seine Kritik unterstreicht die Haltung des Vereins, dass Kanes Leistungen schwerer wiegen sollten als reine Altersberechnungen.

Die Abwertung spiegelt nicht Kanes tatsächlichen Einfluss auf dem Platz wider, denn der Angreifer liefert weiterhin Weltklasse-Leistungen. Der FC Bayern distanziert sich klar von der Vorgehensweise Transfermarkts. Für die Münchner wird Kanes künftige Rolle im Team ohnehin eine zentrale Säule bleiben.