Wenn Beleidigungen in Deutschland vor Gericht landen – und warum manche Wörter teuer werden

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Zwei Blattgemüse, eines mit breiten Blättern und das andere mit schmaleren, gezackten Blättern.

Wenn Beleidigungen in Deutschland vor Gericht landen – und warum manche Wörter teuer werden

Beleidigungen in Deutschland im Wandel: Manche Wörter verlieren ihre Schärfe, andere landen vor Gericht

In Deutschland entwickeln sich Beleidigungen weiter – manche Begriffe verlieren ihre Sprengkraft, andere können teure Gerichtsverfahren nach sich ziehen. Eine Juristin und Linguistin hat sogar eine Liste mit über tausend neuen politischen Schimpfwörtern zusammengestellt. Doch nicht alle kränkenden Äußerungen werden gleich behandelt: Manche ziehen hohe Strafen nach sich, andere bleiben folgenlos.

2025 entschied ein Gericht in Hannover, dass die Bezeichnung SPD-Anhänger (Anhänger der SPD) strafrechtlich relevant sein kann. Das Urteil kostete den Angeklagten 9.000 Euro. Gleichzeitig musste eine Person 1.200 Euro Strafe zahlen, weil sie eine hochrangige AfD-Politikerin als Nazischlampe beschimpft hatte. Der Begriff selbst ist mehrdeutig – Richter diskutieren, ob er sich auf Nazi, Schlampe oder eine Kombination aus beidem bezieht.

Die rechtliche Bewertung von Beleidigungen in Deutschland ist im Fluss. Manche Ausdrücke werden mittlerweile mit Bußgeldern geahndet, andere haben ihre Wirkung verloren. Während Gerichte über die Bedeutung von Wörtern wie Nazischlampe oder SPD-Anhänger streiten, raten Experten zu Vorsicht – oder zu kreativen Alternativen, um kostspielige Konsequenzen zu vermeiden.

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