Wiederholte illegale Einreise: Albaner mit Haftbefehl in Bayern festgenommen

Wiederholte illegale Einreise: Albaner mit Haftbefehl in Bayern festgenommen

Bayerisches Bundespolizeidirektion München: Von der Justiz gesucht und illegal eingereist

Bayerisches Bundespolizeidirektion München – Freilassing/Teisendorf – Ein 25-jähriger Albaner wurde gestern (10. ... [Weiterlesen]

Ein 25-jähriger Albaner ist am 10. September 2023 nach einem erneuten Versuch, illegal nach Deutschland einzureisen, festgenommen worden. Bundespolizisten nahmen ihn in einem Intercity-Zug zwischen Freilassing und Traunstein in Gewahrsam. Der Mann war zuvor bereits aus Deutschland abgeschoben worden und unterlag einem zweijährigen Einreiseverbot.

Erstmals war der Mann im Frühjahr 2021 unerlaubt nach Deutschland eingereist und hatte seinen erlaubten Aufenthalt überschritten. Im September 2022 wurde er aus Deutschland abgeschoben und erhielt ein zweijähriges Einreiseverbot. Dennoch wurde er im April 2024 erneut aufgegriffen, weil er gegen das Verbot verstoßen hatte, und wegen dieser Straftat angezeigt.

Bei der Festnahme im September 2023 stellten die Beamten fest, dass gegen den Mann ein aktiver Fahndungsaufruf vorlag. Das Landgericht Fürth hatte auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth einen Haftbefehl wegen gewerbsmäßigen Hehlerei erlassen. Das Gericht bestätigte den Haftbefehl, woraufhin die Bundespolizei den Mann in Untersuchungshaft nahm.

Bis Juli 2024 hatte der Mann seine Ausreisepflicht weiterhin nicht erfüllt. In der Folge wurde er erneut aus Deutschland abgeschoben und nach Albanien ausgewiesen – nun mit einem fünfjährigen Einreise- und Aufenthaltsverbot.

Der Fall umfasst mehrere Verstöße gegen deutsche Einwanderungsgesetze, darunter illegale Einreise und Missachtung von Abschiebungsanordnungen. Die wiederholten Versuche des Mannes, nach Deutschland zurückzukehren, führten zu verschärften Sanktionen, darunter ein längerfristiges Einreiseverbot und die erzwungene Ausreise. Weitere Einzelheiten zur Rolle der Münchner Bundespolizei in diesem Fall wurden nicht bekannt gegeben.