Wolfram Weimers verschollener Gedichtband ‚Kopfpilz‘ kehrt gegen seinen Willen zurück

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Ein Buch mit einem Bild von Menschen und Text auf dem Cover.

Wolfram Weimers verschollener Gedichtband ‚Kopfpilz‘ kehrt gegen seinen Willen zurück

Ein längst verschollener Gedichtband des deutschen Staatsministers für Kultur, Wolfram Weimer, ist trotz seiner gegenteiligen Wünsche wieder aufgetaucht. Das 1986 im Selbstverlag erschienene Werk 'Kopfpilz' sollte für immer im Verborgenen bleiben – doch ein Zufallsfund hat es nun zurück in die Öffentlichkeit gebracht. Die Entdeckung wird bereits mit Max Brods Weigerung verglichen, Franz Kafkas unveröffentlichte Manuskripte zu vernichten.

Weimers 'Kopfpilz' erschien erstmals 1986 in einer kleinen Selbstverlagsauflage. Mit der Zeit verschwand das Buch aus dem Umlauf, nur wenige Exemplare überdauerten. Ein inzwischen geschlossener eBay-Eintrag bestätigte einst seine seltene Existenz, doch der Text selbst geriet largely in Vergessenheit.

Das Wiederauftauchen von 'Kopfpilz' widerspricht Weimers ursprünglicher Absicht – ähnlich wie Brods Bewahrung von Kafkas Werken. Die Gedichte zirkulieren nun erneut und bieten einen frappierenden Kontrast zu seiner heutigen Rolle als Kulturpolitiker. Ihr roher, ungeschliffener Charakter gewährt einen seltenen Einblick in seine frühe schöpferische Stimme.

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