Danish Formalize sammelt €30M für Münchner Expansion und strebt 2027 Gewinne an
Danish Formalize sammelt €30M für Münchner Expansion und strebt 2027 Gewinne an
Das dänische Regulatory-Tech-Unternehmen Formalize hat in einer Series-B-Finanzierungsrunde 30 Millionen Euro eingesammelt. Geführt wurde die Runde von der Münchner Acton Capital sowie dem bestehenden Investor Blackfin Tech. Das Unternehmen bedient weltweit 8.000 Kunden, wobei Deutschland als einer der wichtigsten Märkte gilt – allein im DACH-Raum erwirtschaftet Formalize ein Viertel seines Umsatzes. Bis 2027 strebt das Unternehmen die Profitabilität an. Ursprünglich als Whistleblower Software gestartet, bot Formalize eine Plattform für rechtssichere Meldesysteme für Hinweisgeber an. Mittlerweile hat es sein Portfolio auf weitere Compliance-Bereiche ausgeweitet, darunter DSGVO, ISO-Zertifizierungen, die NIS2-Richtlinie sowie das Digital Operational Resilience Act (DORA). In Deutschland konkurriert Formalize mit dem Compliance-Fintech Kertos, das im vergangenen September 14 Millionen Euro für seine Expansion erhalten hatte. Die frischen Mittel sollen in den Aufbau eines Münchner Büros fließen, das Platz für 30 Mitarbeiter bietet – eine deutliche Aufstockung gegenüber den derzeit zehn Mitarbeitern, die die deutschen Aktivitäten remote steuern. Unternehmensgründer Jakob Lilholm geht davon aus, dass Formalize bis 2027 schwarz schreibt. Die aktuelle Finanzierungsrunde folgt auf eine Series-A-Runde über 15 Millionen Euro im vergangenen Jahr, mit der der Einstieg in den deutschen Markt finanziert wurde. Mit seinem erweiterten Dienstleistungsangebot und dem neuen Standort will Formalize seine Position auf dem deutschen Markt weiter ausbauen. Die Wachstums- und Profitabilitätsprognosen deuten auf eine vielversprechende Zukunft im Bereich der regulatorischen Technologien hin.
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